bringt fix 2 ps
Und dazu noch rote Zündkabeln, sind nochmal 5 PS mehr
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Und dazu noch rote Zündkabeln, sind nochmal 5 PS mehr
Und dazu noch rote Zündkabeln, sind nochmal 5 PS mehr
jetzt ist dann aber schluß
sonst wirds beim prüfzug gefährlich
Gummilager montiert ...
und diverse Anbauteile wie Starter, Lichtmaschinenhalter usw. angeschraubt.
Beim umhängen vom Motorständer auf den Kran noch den hinteren Kurbelwellen Dichtring rein geklopft und ..
.... die neue Kupplung installiert.
Jetzt sitzt der Motor wieder dort wo er hin gehört.
Das Getriebe mit neuen Ausrücklager bestückt und für die Gabel einen neuen Gummibalg eingesetzt.
Vor dem Einbau das Getriebeöl gewechselt, welches jetzt wieder grünlich gold schimmert
Und auch das Getriebe wieder dort hin geschraubt, wo es hin gehört.
Heute hab ich den Motorraum komplettiert wobei mir beim Kühler eingefallen ist, dass damals beim Ausbau das Gummilager bzw. das Gewinde abgerissen ist. Den Rest ausgebohrt und da das Gewinde nur sehr flach ist und man es nicht nachschneiden kann mit einem Gewindebohrer, hab ich ein Stück Gewindestange angeschweißt und ...
... mit einer passenden Gummibuchse als Dämpfung verschraubt.
Gasgestänge eingehängt und die fehlende Führungsbuchse rein gedrückt.
Da der Motor völlig zerlegt war und die Ölpumpe sowie der Filter und alle Ölkanäle leer sind, hab ich den Zündverteiler, welcher von der Nockenwelle angetrieben wiederum die Ölpumpe antreibt nochmal rausgezogen und mit einer 10er Nuss samt Verlängerung und Akkuschrauber die Pumpe angetrieben. Um zu sehen ob sich Druck aufbaut, hab ich einfach mit dem Multimeter am Öldruckgeber gemessen.
Soweit war dann Alles vorbereitet, das Kühlsystem angeschlossen und gefüllt, das Ölsystem vorgefüllt, die Verbindung von der Kraftstoffpumpe zum Vergaser mittels Kunifer Leitung anstatt des alten Kunststoffrohr hergestellt und zu guter Letzt die Zündkabeln angesteckt.
Mit frisch geladener Batterie und als Motivation einen Spritzer Bremsenreiniger in den Vergaser ist der Motor sofort angesprungen aber auch gleich wieder ausgegangen. Nochmals Bremsenreiniger und dann hat die Benzinpumpe schon genug geliefert und er lief beim 2. Versuch eigenständig und überraschend ruhig.
Vergaser und Zündung müssen noch eingestellt werden aber mit der Grundeinstellung läuft er schon mal ganz gut.
Jetzt kommt das Fahrwerk der Vorderachse dran. Stoßdämpfer, Blattfeder, Bremsanlage, Achsstummel und den unteren
Querlenker ausgebaut. Der Obere hält sich noch fest da der durchgehende Bolzen in den Buchsen festgerostet ist.
Ich hoffe, dass der Rostlöser über Nacht etwas wirkt sonst muss ich mit Hitze und Kälte versuchen die oberen Bolzen raus zu bekommen.
Wie zuvor schon gesagt, sind die Bolzen der oberen Querlenker festgerostet. Jedoch hat sich der Rechte mit gut zureden überzeugen lassen und mit etwas drehen und klopfen lies er dann los.
Links war aber die Distanzscheibe derartig fest am Bolzen, dass auch der Rostlöser nichts ausrichten konnte.
Plan B, die Scheibe erhitzen und den Bolzen mit Kältespray kühlen um durch den Ausdehnungsunterschied die Bindung zu lösen war ebenso erfolglos. Der Unterbodenschutz und das Schutzwachs haben zwar gestunken und geraucht durch die Hitze, gebracht hat es aber nichts. Einfach mit dem sehr großen schweren Hammer drauf zu schlagen ist hier zum einen nicht leicht möglich da der Platz fehlt und außerdem würde man nur viel Kraft auf den Rahmen bringen, was auch nicht optimal ist. In so einem Fall ist das losbrechen des Rostes durch drehen des Bolzen und fixieren der Scheibe die beste Möglichkeit. Klingt nach einer guten Idee, alleine der Grip an der Scheibe reichte nicht da diese sehr hart ist und die Zange nicht richtig greifen kann.
Das Haftungsproblem hab ich dann mit Schweißpunkten gelöst, so konnte die Zange fest halten und ich den Bolzen per Schlagschrauber drehen und die Rostbindung löste sich mit einem lauten Knacks.
Sieht harmlos aus aber wenn das Jahrzehnte zusammen sitzt, dann hält das auch.
Dann war es soweit, erneuern diverser Buchsen.
Erst die innere Hülse und den Gummi mit der Spindel und passenden Druckstücken raus gezogen um anschließend ...
... mit dem Innenabzieher die äußere Hülse zu entfernen.
Gerade bei Arbeiten wie diesen bin ich froh, dass ich unlängst in Werkzeuge investiert habe um für jeden Durchmesser passende Pressstücke zu haben.
Einbau der neuen Buchsen mittels Hydraulikpresse.
Links der fertige Querlenker. Den Bolzen hab ich entrostet und mit Keramikfett eingestrichen damit er dann in 30 oder 40 Jahren beim nächsten Buchsen erneuern nicht wieder fest gerostet ist, deshalb ist er auch weiß.
Der 2. obere Querlenker ist mittlerweile auch fertig.
Und das ist der Grund weshalb die Gummis alle erneuert werden.
Bei den unteren Querlenkern erst das Traggelenk ausgepresst, da es schon etwas Spiel hat und der Balg gerissen ist und ...
... anschließend die Buchsen ausgepresst, wobei die inneren Hülsen auf den Zapfen fest gefressen waren
Die Hülsen hab ich zum entfernen mit der Flex aufgeschlitzt und dann mit dem Meißel runter geklopft und da ging etwas ins Auge.
Beim flexen hatte ich natürlich eine Schutzbrille auf aber als ich mit dem Meißel gearbeitet habe nicht mehr und da splitterte ein kleines Teil ab und ich hab es mit dem rechten Auge gefangen.
Kurzfassung
Augenärztin, Splitter aus der Hornhaut rausgefräst (klingt wild war aber harmlos da das Auge mit Tropfen betäubt wurde), 3 Tage mit Verband das Aug ruhiggestellt damit das Lied nicht über die Verletzung reibt. Mehrere Tage 3x-tgl. Salbe ins Aug. Mittlerweile ist Alles gut.
Die unteren Querlenker mit neuen Buchsen bestückt und ....
.... hintennach noch die Traggelenke eingepresst.
Auch die Dämpfer wurden mit neuen Gummis bestückt und ....
... alles wieder eingebaut.
Natürlich waren die Buchsen der Blattfederaugen auch schon etwas in Mittleidenschaft gezogen ....
... und auch diese wurden vor dem Einbau erneuert.
Na zum Glück ist deinem Auge nicht mehr passiert. Ich habe so ein Augenausspülset in der Halle. Habe ich schon einmal benutzt. Da ist mir auch irgendetwas ins Auge geflogen und ging von alleine nicht mehr hinaus. Mit dem Set hats dann geklappt.
Mir gefällt das du nur die Komponenten tauscht und eigentlich nichts "verschönerst" Ich wäre schon wieder gesessen und hätte mit Drahtbürste, Schleifpapier, Rostentferner etc herumgepantscht.
Da der Motor jetzt wieder gesund ist und seine brachialen 50 PS voll entfaltet, muss natürlich auch die Bremserei optimal arbeiten. Wie man aber am Bild sehen kann, ist der rechte vordere Bremszylinder undicht (Tropfen) und die gesamte Trommel war innen voller Bremsflüssigkeit.
Für links und rechts gibt es daher neue Zylinder, Backen, Trommeln und Schläuche.
Bis auf die Radnabe auf der auch die Trommel aufgepresst ist, ist soweit alles zusammen gebaut.
(Zum umbauen der neuen Trommeln auf die Nabe brauche ich noch neue Radbolzen da diese gestaucht sind und man die Alten ausbohren muss)
Na zum Glück ist deinem Auge nicht mehr passiert. Ich habe so ein Augenausspülset in der Halle. Habe ich schon einmal benutzt. Da ist mir auch irgendetwas ins Auge geflogen und ging von alleine nicht mehr hinaus. Mit dem Set hats dann geklappt.
Mir gefällt das du nur die Komponenten tauscht und eigentlich nichts "verschönerst" Ich wäre schon wieder gesessen und hätte mit Drahtbürste, Schleifpapier, Rostentferner etc herumgepantscht.
Ich sag immer, wo gehobelt wird fallen Späne und die gehen auch mal ins Auge. Beim flexen und ähnlichen trage ich natürlich immer Schutzbrille aber da hab ich überhaupt nicht damit gerechnet, dass etwas weg splittert. Die Augenspülsets kenne ich vom Flughafen, da geht es aber eher um Chemikalien, Kerosin, Hydrauliköl usw. wieder schnell aus dem Auge zu bekommen.
Da der Kadett ein Fahrzeug ist und nicht am Hänger von einer Messe zur nächsten gebracht wird, geht es einfach um den technischen zuverlässigen Zustand. Wobei ich mir auch immer wieder denke, dieses oder jenes sollte man gleich sandstrahlen und neu lackieren usw. aber das würde auch den Zeitrahmen sprengen.
Hinterachse komplett ausgebaut.
Auch da haben sich, wie schon an der Vorderachse, einige Schrauben nicht trennen wollen.
Ein Längslenker ist mit der Achse verrostet und der Andere, wie auch der Panhardstab wollten sich nicht vom Unterboden scheiden lassen.
Der Bolzen ist mit der Hülse in der Gummibuchse eins geworden und egal was ich versucht habe ...
(Hammer, dann sehr großer Hammer, Abzieher usw.)
.... letztendlich half nur noch das zerschneiden der Bolzen um alles zerlegen zu können.
Im Zuge dessen auch kurz die hinteren Bremsen kontrolliert und festgestellt, dass da wohl vor nicht all zu langer Zeit schon mal die Zylinder und Backen erneuert wurden.
Neue Buchsen für den Panhardstab und ...
.... für die Längslenker eingepresst.
Dann die gesamte Achse wieder eingebaut und ...
... dabei auch die Stoßdämpfer mit neuen Gummis versorgt.
Da das Differenzial am Eingang und am Deckel feucht ist wurden auch da die Dichtungen ersetzt.
Zuerst die Eingangswelle zerlegt, wobei ich dann festgestellt habe, dass ich mehr gemacht habe als nötig gewesen wäre denn man kann Welle inkl. Rohr zusammen abziehen, was mir aber nicht gelang. Später fand ich heraus, dass sich nur ein Vakuum gebildet hat im Anschluss und deshalb die Welle nicht aus dem Diff. kam.
Laut Bild und Text recht einfach den Ring zu tauschen aber ...
.... die passgenaue Verzahnung inkl. etwas zähen Getriebeöl hat die Welle beim rausziehen durch den Unterdruck im Hohlteil fest gehalten.
Aber dann ....
... war der Dichtring schnell gewechselt und ...
... die Kardanwelle wieder mit der Diff.eingangswelle verschraubt.
Auf der Rückseite den Deckel entfernt und das Öl auslaufen lassen.
Dichtflächen gereinigt und ...
.... nach dem zuschrauben neues Öl gefüllt.
Zum Abschluss bekam die Hinterachse noch einen neuen Bremsschlauch.
Da die Hinterachse fertig ist, ging es vorne weiter wo ich die Radlager gereinigt und neu gefettet habe.
Die Naben in die neuen Trommeln eingepresst und ....
.... montiert.
Zwischenzeitlich hab ich mal 5 neue Reifen inkl. Ventile besorgt.
Die Alten hatten zwar noch ein ausreichendes Profil aber schon ein Alter von über 13 Jahren erreicht und das Reserverad dürften noch das Originale sein.
Beim aufziehen der neuen Gummis habe ich zuvor die Felge vom Reserverad von silber auf schwarz umlackiert damit sie zu den anderen 4 dazu passt. Da diese Reifen keine Laufrichtung haben, kann man nun das Ersatzrad im Fall des Falles an jeder Position montieren und auch dort belassen. Eine silberne und 3 schwarze Felgen hätten da komisch ausgesehen.
Noch schnell die Bremsen entlüftet vor der Radmontage da man so besser dran kommt.
Frischer Bremsensaft
Und kurz drauf ein Rückschritt. Nach dem entlüften war plötzlich ein kleiner Fleck am Boden und zwar genau dort, wo der Hauptbremszylinder sitzt. Der Zylinder verliert am Eingang Bremsflüssigkeit und somit war das Entlüften zuvor für die Fische.
Den Zylinder zerlegt um den Kolbendurchmesser bestimmen zu können.
Ich hätte 2 Rep.sätze für ATE Zylinder "im Lager" aber der eine ist zu klein, der andere zu groß. Jetzt muss ich suchen wo ich die Dichtungen für 19 mm Durchmesser bekomme.
Heute sind die Dichtungen gekommen und da die Frachtkosten höher waren als ein Rep.satz kostet, hab ich gleich 2 bestellt und einer kommt ins Lager.
Beide Kolben zerlegt und die Einzelteile gereinigt.
Die neuen Dichtringe aufgezogen und dann bemerkt, dass die Gummis für den Behälter nicht passen aber da habe ich die Richtigen im Regal gefunden.
Den Zylinder eingebaut und wieder alles entlüftet.
Wie der Kadett nahezu fertig für den Pickerltermin war, hat er bei der Proberfahrt das Gas nicht so richtig annehmen wollen bzw. hat sich immer verschluckt wenn man bei niedriger Drehzahl rein gestiegen ist.
Beim nochmaligen zerlegen des Vergasers ist mir dann folgendes aufgefallen:
Die Bohrung welche im eingebauten Zustand des Vergasers unterhalb der Klappe sitzt, sollte einen Kolben durch den Unterdruck im Leerlauf (weil Klappe nahezu geschlossen) betätigen.
Die Bohrung führt über den Kanal (1) durch die Dichtungen und Isolierplatte (2) weiter in das obere Gehäuse (3) zum Kanal des Kolben (4). Jedoch sieht man, dass die Dichtungen und auch die Platte dort nur einen Abdruck aber keinen durchlass haben.
Der federbelastete Kolben wurde somit nie angesteuert und da er auch manchmal schwergängig war, ....
... hab ich ihn rausgezogen und gereinigt.
Wie ich den Vergaser vor einiger Zeit überholt habe, habe ich zwar die neuen Dichtungen mit den Alten verglichen und
die waren ident aber dass da überall, wie auch der Isolierplatte die Öffnung fehlt, ist mir nicht aufgefallen.
Die Löcher in den Dichtungen hab ich nachgestanzt und der Platte habe ich auch einen Durchlass verpasst.
Jetzt kann der Kolben vom Unterdruck gegen die Feder angehoben werden und drückt nicht ständig auf das Teillastanreicherungsventil sondern nur dann, wenn die Klappe öffnet und das Vakuum abfällt.
Zwecks zukünftiger Fehlersuche und auch zum einfacheren Einstellen, hab ich dann den Auspuff abgebaut und mit dem Stufenbohrer ein grosses Loch gebohrt für die Gewindemuffe für eine ...
... Breitbandlambdasonde.
Leerlauf auf knapp Lambda 1 (0,977 wobei es leicht schwankt) eingestellt und ...
... danach die Öffnung verschlossen.
Vorige Woche gab es dann den positiven Pickerlbericht und der Gelbe ist wieder legal und durchrepariert auf der Strasse unterwegs. Gas nimmt er jetzt auch schön an und er hat wohl wieder seine volle Leistung.